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Marco Friedl und seine "Position der Zukunft"

Nach endgültigem Bayern-Abschied hat U21-Teamspieler große Pläne:

Marco Friedl und seine Foto: © getty

Seit Jänner 2018 spielt U21-Teamspieler Marco Friedl nun bereits für den SV Werder Bremen. Im Sommer wechselte der Tiroler dann fix vom FC Bayern an die Weser. 3,5 Millionen überwies Werder nach München, um Friedl bis 2022 an sich zu binden.

Als Rückschritt hat Friedl seinen Abschied von den Bayern nie gesehen, wie er im Gespräch mit "Sport1" erklärt: "Es war nie so, dass ich gedacht habe, der Wechsel zu Bremen ist ein Schritt zurück." Werder sei ein super Verein, um sich als junger Spieler zu entwickeln.

Friedl selbst weiß dabei ganz genau, wohin er sich entwickeln möchte: "Ich bin lieber Innenverteidiger als linker Verteidiger. Diese Position gefällt mir sehr gut, das ist genau meins, weil ich dort das Spiel aus dem Zentrum heraus eröffnen kann. Das könnte meine Position der Zukunft werden."

Vom Talent zum Stammspieler

Bei seinem Klub stand er bereits häufiger im Abwehrzentrum, bei der EM-Endrunde mit Österreichs U21 und auch bei den Bayern wurde er auf der linken Seite eingesetzt. Nun zieht es ihn also immer mehr in die Mitte.

Die Chancen auf mehr Spielzeit stehen dabei gar nicht so schlecht. Fehlen doch den Bremern die beiden Innenverteidiger Milos Veljkovic (Zehenbruch) und Sebastian Langkamp (Trainingsrückstand) noch einige Zeit.

Er habe eine gute Vorbereitung absolviert und sei gut drauf, sagt Friedl selbstbewusst. Er sei zudem davon überzeugt, dass er eine wichtige Rolle in der Mannschaft übernehem kann.

Doch nicht nur für sich persönlich setzt der Youngster hohe Ziele an. "Unser Ziel ist die Europa League", sagt er. Entscheidenden Anteil am erstarken der Bremer hat für Friedl der aktuelle Coach Florian Kohfeldt. "Er ist ein sehr akribisch arbeitender Gewinnertyp, der auf dem Platz mit sehr viel Emotionen dabei ist. Man sieht, dass Werder Bremen erfolgreich ist, seitdem Florian hier ist."

Für Friedl selbst geht es in seiner ersten Saison als fester Werder-Profi darum, das Etikett des Talents abzulegen und sich endgültig in der deutschen Bundesliga zu etablieren.

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