Dass Martin Hinteregger ein harter Knochen ist, hat er oftmals unter Beweis gestellt.
Erst am Donnerstag ging der ÖFB-Teamspieler mit Griff an die Schulter in der Europa League gegen Fenerbahce Istanbul zu Boden. Wie "Hinti" anschließend selbst via Instagram mitteilte, hat er sich eine Verletzung an der Schulter gezogen.
"Zwei Bänder sind durch und ich hab' eine Schulterläsion", vermeldete der Innenverteidiger am Freitag via Instagram. Ein Einsatz am Sonntag beim VfL Wolfsburg (1:1) stand plötzlich an der Kippe. Auch wenn Hinteregger meinte: "Die wird eh wieder."
Ebenso kämpferisch und optimistisch zeigte sich Trainer Oliver Glasner. "Martin ist einer, der auf die Zähne beißt. Bei ihm muss das Bein schon schief wegstehen, dass er mal nicht spielt", gab Glasner den Glauben an einen Hinti-Einsatz nicht auf.
Anstelle einer Pause trotzte Hinteregger den Schmerzen, stand über die volle Distanz gegen Wolfsburg am Feld und spulte eine großartige Partie ab.
Die "Frankfurter Rundschau" strich die Leistung Hintereggers sogar explizit hervor: "Bemerkenswerte Leistung. Immer Herr der Lage, räumte auf und ab. Warf sich tapfer rein. Und das trotz eines doppelten Bänderrisses in der Schulter. Riesenüberraschung, dass er damit überhaupt spielen konnte. Kennt keine Schmerzen, der Hinti."