Gehen sie oder bleiben sie?
Diese Frage beschäftigt die Verantwortlichen des FC Augsburg schon seit einer geraumen Zeit, wird man auf Martin Hintergger oder Michael Gregoritsch angesprochen. Beide wollen weg, Augsburg lässt sie aber (noch) nicht ziehen.
Speziell Martin Hinteregger macht um seinen Wunsch nach seiner halbjährigen Leihe wieder zu Eintracht Frankfurt zurückzukehren keinen Hehl. Befürchtungen, dass Hinteregger seinen Vertrag in Augsburg nicht ernst nehme oder gar versuche eine Rückkehr nach Frankfurt zu provozieren, hat Augsburg-Coach Martin Schmidt jedoch nicht.
"Die Gespräche mit ihm waren positiv. Er hat in Frankfurt eine Euphorie erlebt, deswegen kann ich seine Aussagen verstehen. Aber er ist zu 100 Prozent Profi: Er weiß, dass er einen Vertrag in Augsburg hat, sich voll reinhängen muss. Er kennt die Marktwirtschaft und weiß, dass Dinge nicht zustande kommen können. Er benimmt sich sehr professionell und schätzt unsere Werte", verrät der Schweizer der "Sport Bild".
Frankfurt bastelt weiter an einer Rückholaktion Hintereggers, der Klub von Adi Hütter soll bereit sein, 12 Millionen Euro für den 26-jährigen Innenverteidiger auf den Tisch zu legen. Der Klub aus Bayern verlangt allerdings 15 Millionen Euro.
Instagram-Provokation lässt Schmidt kalt
Michael Gregoritsch liebäugelt indes seit einigen Wochen mit einem Wechsel zu Werder Bremen. Allerdings stellen die von Augsburg geforderten 10 Millionen Euro eine zu hohe Hürde für den Klub dar. Daher gerieten die Verhandlungen in den letzten Tagen auch etwas ins Stocken.
Die Absichten des Offensivspielers scheinen dennoch klar zu sein: Er will nach Bremen. Dies wurde vor allem durch die Aktion deutlich, in welcher er einen Instagram-Beitrag geliked hat, der einen möglichen Wechsel Gregoritschs nach Bremen thematisierte.
"Ich war nicht auf Instagram. Auch er ist Augsburg-Spieler, hängt sich voll rein. Was er liked oder nicht, das weiß ich nicht", meint Schmidt.