Beim FC Bayern hängt nach den Misserfolgen der vergangenen Wochen der Haussegen schief. Nun folgt die nächste Aussage, die die Münchner in Unruhe versetzen könnte.
Uli Hoeneß soll laut Lothar Matthäus mit der Führungsriege des FC Bayern München unzufrieden sein. Das verrät der 150-malige DFB-Nationalspieler in seiner "Sky"-Kolumne.
Mätthaus schreibt: "Mir wurde von mehreren Menschen berichtet, dass Uli mit der Besetzung, die er maßgeblich in der Chefetage installiert hat, seit vielen Monaten unzufrieden ist. Ja, wenn man die Führung und die Macht weitergibt, muss man die Neuen machen lassen. Aber wenn es in der Familie nicht gut läuft, dann kann man sich auch den Rat und die Weisheit des Oberhauptes mal zu Herzen nehmen."
Klus-Boss Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamicic standen zuletzt öffentlich in großer Kritik. Vor allem die letzten Ergebnisse in der Liga, sowie die Entlassung von Ex-Coach Julian Nagelsmann werden ihnen vorgeworfen.
Bei Aufsichtsratsitzung könnten Konsequenzen gezogen werden
Am 22. Mai ist die nächste Aufsichtsratssitzung, bei der eine Debatte über die Führungsriege geführt wird.
Der Präsident des FC Bayern, Herbert Hainer, ist Chef des Aufsichtsrates. Da seine Meinung allerdings laut dem "kicker" in den letzten Wochen an Relevanz verloren hat, wird Uli Hoeneß als Mitglied des Aufsichtsrates Verantwortung übernehmen und sich bei einer potenziellen Neubesetzung der Führungsetage des Rekordmeisters maßgeblich beteiligen wollen.
Der Weltfußballer von 1991 Matthäus hält personelle Konsequenzen aktuell für zu früh: "Ich glaube nicht, dass nach einem Trainerwechsel jetzt auch noch eine Führungskraft mitten in der Saison entlassen werden sollte."