Schlechte Neuigkeiten für Konrad Laimer.
Die Positionsdebatte rund um Joshua Kimmich beim FC Bayern München ist kurz vor dem Start in die neue Saison geklärt.
"Man plant ja vorher etwas. Für uns war klar, dass Josh bei uns wieder in der Mitte enden wird. Wir haben uns unsere Gedanken gemacht", erklärt Sportvorstand Max Eberl auf Bild-Nachfrage.
Kimmich vor "Comeback" im Mittelfeld
Kimmich, ein gelernter Rechtsverteidiger, wurde unter Pep Guardiola bei den Münchnern zum Mittelfeldspieler umgeschult. Der deutsche Nationalspieler konnte überzeugen und zog jahrelang auf der "Sechs" die Fäden beim deutschen Rekordmeister.
Nach durchwachsen Leistungen im Zentrum in den letzten zwei Jahren kam es in den Medien zu Debatten um die Position von Kimmich. Bei den Münchner zog Thomas Tuchel den 29-Jährigen wieder auf die Rechtsverteidiger-Position zurück. Julian Nagelsmann folgte bei der deutschen Nationalmannschaft, wo er auch zuletzt bei der Europameisterschaft in der Viererkette auflief.
Bayern-Neo-Cheftrainer Vincent Kompany denkt diesbezüglich offenbar anders. Bei den zwei jüngsten Testspielen gegen Tottenham Hotspurs kehrte Kimmich wieder zurück ins Mittelfeld. Wie Eberl nun bestätigt, wird dies in der nahen Zukunft auch so bleiben.
Laimer in der Vorbereitung nur zweite Wahl
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Dies sind schlechte Nachrichten für Konrad Laimer. Der ÖFB-Legionär ist bekanntlich im Mittelfeld beheimatet und muss sich künftig gegen Kimmich um einen Startplatz streiten. In der abgelaufenen Saison stellte Tuchel Laimer aufgrund von Personalnot des öfteren auf der Rechtsverteidigerposition auf.
In den beiden Testspielen gegen Tottenham lief zwei Mal Youngster Aleksandr Pavlovic an der Seite des Ersatzkapitäns auf. Laimer wurde von Kompany in beiden Spielen nur in der Halbzeit eingewechselt.
Kimmich bestätigte den Plan der Münchner-Führungsetage bereits letzten Donnerstag im Interview mit Sky: "Bisher habe ich nur im zentralen Mittelfeld trainiert und gespielt. So ist auch erst einmal der Plan."
"Generell weiß er (Vincent Kompany, Anm.), weiß ich, wissen wir alle, dass ich beide Positionen spielen kann. Wo es dann am Ende ist, entscheidet der Trainer", so der 29-Jährige weiter.
Es bleibt die ersten Pflichtspiele abzuwarten, wie die erneute Umstellung funktioniert und welche Auswirkung dies auf die Einsatzminuten von Laimer hat.