Die Ära von Max Eberl als Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach ist zu Ende.
Der 48-Jährige, der seit 2008 den Job als Sportdirektor inne hatte, tritt von seinem Posten zurück. Eberl sei "erschöpft", aber nicht wütend oder frustriert. "Ich beende etwas, was mein Leben war. Was mir Freude und Spaß gemacht hat. Fußball ist meine Freude. Viele Dinge rundherum sind nicht mehr meine Freude. Ich habe keine Kraft mehr, diesen Job so auszuüben, wie es der Verein benötigt."
"Der Klub hat alles versucht, mich zu überzeugen. Er hat mir alle Türen geöffnet, alle Möglichkeiten gegeben, Zeit und Ruhe zu finden", sagt Eberl: "Aber ich muss einen Schlussstrich finden. Ich muss raus. Ich muss auf den Menschen aufpassen. Es ist die höchste Verantwortung, die ich habe, auf meine Gesundheit zu achten."
Er könne angesichts der sportlichen Krise "die Menschen verstehen, die sagen, wie kann er jetzt gehen. Aber es geht nicht um Fußball, es geht um mich".
In einem schon am Vortag veröffentlichten Bericht von "Sky" wurden auch Meinungsverschiedenheiten bei den "Fohlen" als Grund angegeben.
Sportlich läuft es für Borussia Mönchengladbach in dieser Saison nicht rund. Unter Cheftrainer Adi Hütter konnte die Elf vom Niederrhein in dieser Saison in 20 Spielen nur 22 Punkte sammeln, was Tabellenplatz zwölf bedeutet. Im DFB-Pokal war bereits im Achtelfinale nach einer 0:3-Schmach gegen Zweitligist Hannover Endstation.