Aus finanziellen Gründen soll sich Herthas ehemalieger Geschäftsführer Sport gegen Neuverpflichtungen im Winter-Transferfenster ausgesprochen haben. Auch das habe Fredi Bobic unter anderem letztlich den Job gekostet, wie die "Bild" berichtet.
Noch am Samstag zog Hertha BSC die Reißleine, setzte Bobic vor die Tür. Lange dauerte es nicht, ehe die Berliner mit Benjamin Weber einen neuen Sportdirektor präsentierten.
Dieser könnte sich nun unter anderem auch mit der Personalie Max Kruse beschäftigen. Hertha-Präsident Kay Bernstein hätte den derzeit vereinslosen Angreifer nämlich schon gerne in der Bobic-Ära verpflichtet.
Der ehemalige Sport-Geschäftsführer stellte sich jedoch quer und gab Bernstein obendrein zu verstehen, dass er jegliche "Einmischung mit Verweis auf seine Kompetenzen" ablehne. Ein Konflikt, der letzten Endes wohl auch mitschuldig am Aus Bobics war.
Hertha auf der Suche nach neuen Spielern
Unter der Leitung der neuen Geschäftsführung Sport soll bei Hertha BSC in den letzten Stunden des Winter-Transferfensters nun alles dafür getan werden, um dem Kader für die Bundesliga-Rückrunde nochmal neue Impulse zu verleihen, sind die Hauptstädter derzeit doch nur Vorletzter.
So soll Hertha unter anderem ein Auge auf den marokkanischen WM-Fahrer Selim Amallah von Standard Lüttich geworfen haben. Der 26-jährige Mittelfeldspieler wird jedoch auch mit Real Valladolid in Verbindung gebracht.
Weitere Kandidaten für Neuverpflichtungen sind der 26-jährige Flügelspieler Gauthier Hein (Auxerre) und Innenverteidiger Jannik Vestergaard (Leicester).