Der VfL Bochum reagiert auf die anhaltende Negativserie und entlässt Trainer Thomas Letsch.
Der deutsche Bundesligist ist seit sechs Spielen sieglos, hat fünf davon verloren – darunter am Samstag das Auswärtsspiel in Köln. Beim "Effzeh" lag Bochum bis kurz vor Spielende mit 1:0 voran, kassierte aber zwei Tore in zwei Minuten und verpasste es, sich den Abstiegssorgen ein Stück weit zu entledigen.
Unmittelbar danach vermied Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian ein klares Bekenntnis, kündigte eine Analyse der sportlichen Situation an. Der letzte Sieg gelang am 18. Februar ausgerechnet daheim gegen den FC Bayern München.
Bei noch sechs verbleibenden Spieltagen liegt der VfL nur mehr drei Punkte vor dem Relegationsplatz, vier Punkte beträgt der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz, den just Köln einnimmt.
Erst kürzlich bis 2026 verlängert
Letsch übernahm das Traineramt in Bochum im September 2022 von Thomas Reis, der Bochum 2021 in die deutsche Bundesliga führte.
In seiner ersten Saison erreichte der 55-jährige Deutsche mit dem VfL den 14. Tabellenplatz und vermied den Abstieg nur knapp. Erst im vergangenen November unterschrieb der ehemalige Trainer von Austria Wien und Red Bull Salzburg einen neuen Vertrag bis Sommer 2026.
Als möglicher Nachfolger wurde Stefan Kuntz gehandelt, auch Urs Fischer wurde in der Gerüchteküche genannt. Die beiden sollen aber bereits abgesagt haben. Vielmehr gilt ein Österreicher als Top-Kandidat auf den frei gewordenen Trainerposten beim VfL >>>
