Christoph Kramer und Borussia Mönchengladbach gehen ab sofort getrennte Wege.
Das vermelden Klub und Spieler am Freitag offiziell. Der Mittelfeld-Routinier teilte über seinen Instagram-Account ein emotionales Abschiedsvideo.
Schon in der letzten Saison spielte der Weltmeister von 2014 unter Trainer Gerardo Seoane nicht die größte Rolle und brachte es lediglich auf 345 Einsatzminuten in 16 Pflichtspielen. In der Vorbereitung musste er zeitweise als Innenverteidiger ran, da im Mittelfeld auf andere Spieler gesetzt wurde.
Der 33-Jährige war von 2013 bis 2015 als Leverkusen-Leihspieler für die "Fohlen" aufgelaufen, ehe er 2016 fest verpflichtet wurde. "Ich bin zehn Jahre lang mit einem Lächeln im Gesicht zum Borussia-Park gefahren und habe nie einen Hehl daraus gemacht, was mir dieser Verein, seine Fans und seine Mitarbeiter bedeuten", meint Kramer.
Kramer könnte in Gladbach bleiben
Sportdirektor Roland Virkus meint dazu: "Chris ist während seiner Zeit bei uns zu einer echten Identifikationsfigur dieses Vereins geworden und war in den zurückliegenden Jahren eins der Gesichter, die Borussia Mönchengladbach geprägt haben, dafür gilt ihm unser Dank."
Dabei könnte er Gladbach offenbar erhalten bleiben. "Es ist nun an Chris zu entscheiden, wie es für ihn persönlich weitergeht. Wir werden ihm im Verein alle Optionen offenhalten und würden uns sehr freuen, wenn er seine Zukunft bei Borussia sieht. Wir bleiben im Austausch und wünschen Chris alles erdenklich Gute für seine Zukunft, egal wohin ihn sein Weg führen wird", so Virkus.
Für die "Fohlen" kam er 288-mal zum Einsatz. Während der EM trat Kramer als TV-Experte auf, zudem ist er zusammen mit Florian Neuhaus Team-Manager in der Kleinfeld-Liga "Baller League".
