Große Geste von Ahmir Mehmedi.
Der 25-jährige Offensivmann von Bayer Leverkusen schenkt einer armen Familie in Mazedonien ein neues Haus. Bei einem Besuch im Land seiner Eltern machte der Schweizer Nationalteamspieler Bekanntschaft mit einer Familie, die in einer baufälligen Wohnung in ärmsten Verhältnissen lebte.
Mehmedi entschied sich, zu handeln, und gab den Bau eines Hauses in Auftrag. Die Kosten übernimmt der Bundesliga-Profi selbst - nicht als Kredit, sondern als Geschenk.
Keine PR-Aktion
"Es hat reingeschneit und reingeregnet", schildert der Kicker im "Blick". Küche und Bad gab es in der alten Wohnung nicht, der Anblick machte ihn sprachlos: "Es war ein Stich ins Herz. Es hat mich tief berührt."
Wie viel die neue Unterkunft kostet, will er nicht verraten. "Aber Sie wissen ja, ein Haus zu bauen, ist nicht billig. Aber ich schätze, was ich habe. Und ich will, dass es den Mitmenschen auch gut geht", so Mehmedi.
In der "Bild" stellt der Teamkollege von Aleksandar Dragovic, Julian Baumgartlinger und Ramazan Özcan klar, dass es sich dabei keinesfalls um eine PR-Aktion handelt: "Ich tue das, um dieser Familie zu helfen. Und ich selbst will nicht als Wohltäter dastehen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn das gar nicht an die Öffentlichkeit gelangt wäre. Die Sache ist sehr privat."