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Gregoritsch: "Das Gegentor hat alles verändert"

ÖFB-Teamstürmer nimmt Freiburg-Goalie nach fatalem Patzer aber in Schutz.

Gregoritsch: Foto: © getty

Der SC Freiburg hat bis zur 77. Minute die 1:0-Führung und damit drei Punkte gegen Borussia Dortmund in der Hand. Doch ein Tormann-Patzer stellt das Spiel auf den Kopf und sorgt für eine bittere 1:3-Niederlage.

Die Breisgauer standen höchst motiviert für den zweiten Spieltag der Deutschen Bundesliga am Rasen und lagen gar dank des Treffers von ÖFB-Angreifer Michael Gregoritsch (35.) mit 1:0 in Front (Spielbericht>>>). Doch nach der Auswechslung von Gregoritsch in der 74. Minute und des Patzers von Freiburg-Torhüter Mark Flekken fällt Freiburg augenscheinlich in sich zusammen.

"Ich glaube der Patzer hat alles verändert. Das Gegentor, Anm ist natürlich schade, denn so etwas passiert dem "Flekki" (Freiburg-Tormann Mark Flekken, Anm.) normalerweise nicht. Es ist ihm jetzt einmal passiert und damit war es das auch. Ich mache ihm keinen Vorwurf, er hat schon oft genug für uns gute Bälle gehalten", analysiert "Gregerl" den bitteren, von der Bank beobachteten 1:1-Gegentreffer aus 30 Metern Entfernung durch Dortmund-Youngster Jamie Bynoe-Gittens.

"Müssen trotzdem Punkt mitnehmen"

Was möglicherweise auf eine gerechtfertigte Punkteteilung hinauslaufen hätte können, wurde zum Fiasko für Freiburg und zur brutalen Schlussoffensive der Ruhrpotter Gäste. Den "Kollaps" im Zuge des Gegentreffers merkt Gregoritsch scharf an, denn soetwas dürfe "grundsätzlich nicht passieren" und sei "natürlich schade." Denn auch nach solch einer Situation müsse Freiburg "dann noch den Punkt mitnehmen."

Gregoritschs Kopfball-Treffer blieb natürlich nicht unbeobachtet. Der 28-jährige ÖFB-Legionär sah die rechte Torecke als "einzige Möglichkeit" für den Treffer. Denn: "Ich habe keinen Druck mehr auf den Ball bekommen. Es ist natürlich super, dass der Ball so reinfliegt."

Ganz so einfach war es unter dem Strich auch für ihn nicht, wie er anmerkt, denn er "spekulierte" auf die Schützenhilfe von Dortmund-Verteidiger Matthias Hummels. Die Formkurve des SC Freiburg zeigt klar nach oben, auch weil der gebürtige Grazer feststelllt, dass "die Manschaft gut" passe. 

Deswegen sei es für ihn als Stürmer "dementsprechend ein bisschen einfacher" Tore zu schießen, "wenn man mehrere Chancen pro Spiel hat." Wie schon in Augsburg, nutzte der 39-fache ÖFB-Teamspieler seine erste Chance in der jeweiligen Partie. Allerdings wäre ihm, trotz des Schubs für das Selbstvertrauen, wichtig, wenn Freiburg als Sieger vom Platz gehe, denn dies sei "noch besser."

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