Michael Gregoritsch hat einen echten Lauf und ist aktuell der torgefährlichste österreichische Angreifer in Deutschalnd.
Der 23-Jährige durchlebt seit seinem Wechsel zum FC Augsburg eine regelrechte Leistungsexplosion. Sieben Mal hat der Grazer in vierzehn Spielen für den FCA schon eingenetzt. Zusammen mit Alfred Finnbogason (8 Tore) bildet er eines der torgefährlichsten Sturmduos der Liga.
"Es hat mir immer am meisten Spaß gemacht Tore zu schießen", verrät er im Interview mit "Bundesliga.de" und erklärt, warum es aktuell so gut bei ihm läuft.
Papa Werner hat nie Druck gemacht
Das Talent wurde dem Junior von Vater Werner Gregoritsch, früher selbst Stürmer, in die Wiege gelegt. Seinen ersten Treffer in Österreichs höchster Spielklasse erzielte Michael mit 15 Jahren für den Kapfenberger SV - Vater Werner hatte ihn kurz zuvor eingewechselt.
Der heutige ÖFB-U21-Coach habe ihn "immer unterstützt" aber "nie Druck gemacht, Fußballprofi zu werden."
Augsburg war der richtige Schritt
Der Wechsel von Hamburg nach Augsburg hat dem jüngsten Torschützen der österreichischen Bundesliga sichtlich gutgetan. Sein Teamkollege Rani Khedira beschreibt ihn als "vollkommen integriert in die Mannschaft" und auch er selbst freut sich "auf jedes Training und jedes Spiel mit der Mannschaft, weil wir einfach eine supergeile Truppe sind."
Er weiß auch, wie viel er seinem neuen Coach zu verdanken hat: "Manuel Baum ist der erste Trainer in der Bundesliga, der mir richtig Vertrauen schenkt, der mir wirklich im Moment den klaren Plan gibt, wo ich mich verbessern kann. Wenn man die Statistiken ansieht, dann hat er mich in der kurzen Zeit enorm verbessert."
Erfolg ist nicht alles
Bei allem sportlichen Erfolg, ist es dem ÖFB-Youngster trotzdem wichtig, nicht nur an seinen Toren gemessen zu werden:
"Ich hoffe, dass die Leute später über mich sagen: 'Der Gregoritsch war ein guter Typ und mit dem hab ich gern zusammengespielt', und dass nicht nur wegen meiner spielerischen sondern vor allem meiner menschlichen Qualität."