Michael Gregoritsch gilt beim SV Werder Bremen als einer der Wunschspieler von Trainer Florian Kohfeldt.
Der Ablöse-Poker mit dem FC Augsburg zieht sich nun jedoch schon eine Weile lang hin. Geht es nach Michaels Vater Werner Gregoritsch, naht eine Entscheidung.
"Beide Vereine sind im Austausch, mehr kann ich dazu nicht sagen. Michael weiß, dass Kohfeldt ihn gerne hätte. Ich bin mir sicher, dass in ein, zwei Wochen eine Entscheidung gefallen ist. Michael ist ein Typ, der sich auf seine Aufgabe auch gut vorbereiten will", erklärt der ÖFB-U21-Teamchef in der "Bild".
Friedl? "Ein ganz neuer Marco!"
Bei Werder würde Gregoritsch Jr. mit Marco Friedl auf einen U21-EM-Schützling seines Vaters treffen, der in Bremen ab der kommenden Saison voll durchstarten möchte.
Werner Gregoritsch traut dem Tiroler zu, Stammspieler zu werden und streicht die positive Entwicklung des Verteidigers hervor:
"Marco hat sich in seinem Wesen total verändert. Als ich ihn bei den Qualifikationsspielen im Herbst gesehen habe, war er noch sehr kindlich. Jetzt ist er seriös. Das ist meinem ganzen Trainerstab aufgefallen. Marcos Technik war schon immer gut. Körperlich ist er nun aber viel robuster. Er hat sein Zweikampf-Verhalten stark verbessert, duckt sich bei Kopfball-Duellen nicht mehr weg, sondern schiebt die Gegner beiseite. Ein ganz neuer Marco!"
CL-Einsatz für Bayern nicht gut für Entwicklung
Laut Meinung des 61-Jährigen sei es nicht gut für Friedl gewesen, dass er 2017 für den FC Bayern München in der Champions-League gegen den RSC Anderlecht zum Einsatz gekommen sei:
"Er dachte, dass vieles von alleine kommt. Aber so ist es nicht. Werder hat ihm gezeigt, dass man diszipliniert für seine Ziele arbeiten und immer alles geben muss."