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Nach 4:4 gegen S04: BVB fassunglos, Bosz vor Aus

Trainer schildert seine Emotionen und spricht über seine Zukunft.

Borussia Dortmunds Partien gegen Tottenham und Schalke 04 wurden als letzte Chancen von Trainer Peter Bosz prognostiziert.

Der Trainerstuhl wackelte gehörig. Nach dem 1:2 in der Champions League und dem 4:4 nach 4:0-Führung im Revierderby gegen Schalke droht dem Niederländer nun das Ende.

Der ehemalige Ajax-Coach will den Trainerstuhl aber nicht freiwillig räumen und kämpft: "Ich werde nie aufgeben. Das habe ich schon als Profi nicht getan und werde es auch als Trainer nicht tun."

Sportdirektor Zorc "fassungslos", Bosz vor dem Aus

Trotz dieser sportlichen Einstellung sind die Chancen gering. Deutsche Medien haben den Cheftrainer bereits abgeschrieben und sehen keine Hoffnung, auf eine weitere Zusammenarbeit von Bosz mit dem BVB.

Selbst die Worte von Sportdirektor Michael Zorc nach der gefühlten Niederlage gegen die Königsblauen zeugen nicht gerade von Rückendeckung. Dieser war "fassungslos" und wollte sich nicht weiter zur Trainerdiskussion äußern, "weil wir die Dinge erst einmal einordnen müssen."

Klingt nach Abschied. Vorerst steht die Enttäuschung über allem. Was in diesen 90 Minuten gegen die Gelsenkirchner passierte, kann kaum jemand im BVB-Lager in Worte fassen.

"Man fühlt im Körper nur Enttäuschung. Das darf nicht passieren. Es ist schwer, das zu verkraften", gab Bosz selbst zu. Dortmund hat in den letzten neun (!) Pflichtspielen nur einen einzigen Sieg landen können - dieser gelang lediglich im DFB-Pokal gegen Drittligist Magdeburg (5:0).

Zu wenig für die hohen Erwartungen der Schwarz-Gelben, vor allem nach einem sensationellen Saisonstart.


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