Die Kritik an Trainer Vincent Kompany wächst!
Dass man in München nach der klaren 1:4-Niederlage beim FC Barcelona (Spielbericht >>>) nicht direkt zur Tagesordnung übergehen kann, ist logisch. Nun soll nach Informationen der "Bild" offenbar die Spielweise der Mannschaft und damit die Vorgaben des Trainers bei den Klubbossen in der Kritik stehen.
In der Vereinsführung sieht man offenbar ein Problem in der extrem offensiven Ausrichtung der Mannschaft. Vor allem bei Partien gegen Topgegner sei der Spielstil von Kompany zu anfällig.
Die Bosse seien sich einig, dass man künftig nicht mehr so ins offene Messer laufen dürfe wie gegen Barca oder auch schon zuvor in Partien wie gegen Aston Villa und Eintracht Frankfurt.
Die Kritik ist nicht neu
Eine Kritik, der sich Kompany bereits in England stellen musste. Als Burnley-Trainer wurde er immer wieder für seinen Mangel an taktischen Anpassungen kritisiert.
Mit Burnley war Kompany in die Premier League aufgestiegen, musste jedoch gleich in der ersten Saison wieder absteigen. Auch damals zog der 38-Jährige trotz ausbleibender Ergebnisse seinen Fußball durch.
Rückendeckung von Eberl
Geschäftsführer Sport Max Eberl stellt sich indes stets schützend vor den Belgier und will keine Kritik an dessen fußballerischen Vorstellungen zulassen. Laut "Bild" habe das aber auch damit zu tun, dass Eberl als Initiator der Verpflichtung von Kompany gelte.
Kritik am Trainer würde somit gleichzeitig auch an seiner Position als Sportvorstand kratzen.