Markus Weinzierl ist nicht mehr Trainer des deutschen Bundesligisten VfB Stuttgart. Das teilt der Klub am Samstagabend in einer Pressemitteilung mit.
Nach dem 0:6-Debakel beim FC Augsburg (Spielbericht >>>) ziehen die Verantwortlichen der Schwaben die Reißleine.
Bis Saisonende übernimmt der bisherige U19-Trainer Nico Willig als Interimstrainer.
Mit lediglich 21 Zählern belegt der VfB nach 30 Runden den 16. Tabellenplatz und müsste somit in der Relegation um den Klassenerhalt kämpfen.
Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt sechs Zähler.
Kurzzeitengagement für Weinzierl
Für Markus Weinzierl endet seine Zeit in Stuttgart bereits nach 23 Spielen, in denen er nur 16 Punkte sammeln konnte. Darunter waren vier Siege, der letzten in der 24. Runde beim 5:1 gegen Hannover 96.
Der 44-Jährige hatte den VfB am 10. Oktober von Vorgänger Tayfun Korkut übernommen. Zu diesem Zeitpunkt belegten die Schwaben mit fünf Punkten aus sieben Spielen den letzten Platz.
Unmittelbar nach der Blamage von Augsburg hatte Sportvorstand Thomas Hitzelsperger noch gesagt: "Es gehen viele Gedanken durch meinen Kopf. Ich muss es noch sacken lassen. Ich überlege, was das Beste ist. Wir müssen alles hinterfragen."
Das Beste war nun anscheinend die Trennung von Weinzierl.
Der #VfB Stuttgart hat Markus Weinzierl mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden. Der bisherige U19-Trainer Nico Willig wird Interimstrainer.https://t.co/idXeqc7MP7
— VfB Stuttgart (@VfB) 20. April 2019