Eine WhatsApp-Nachricht und ihre Folgen!
Jens Lehmann hat nach einer WhatsApp-Nachricht, in der er den früheren Profi Dennis Aogo als "Quotenschwarzen" im Team von Sky bezeichnete, diverse Posten verloren.
Nach dem Eklat hat sich nun Aogo zu Wort gemeldet und stellt sich auf seinem Instagram-Profil vor Lehmann. "So Leute, ich komme leider jetzt erst dazu", beginnt Aogo. "Ich habe mit Jens telefoniert, heute schon zweimal. Und ich will hier noch mal offiziell sagen: Ich nehme seine Entschuldigung an."
Öffentliche Entschuldigung von Lehmann
Zuvor hatte sich Lehmann auch öffentlich in einem Tweet entschuldigt: "In einer privaten Nachricht von meinem Handy an Dennis Aogo ist ein Eindruck entstanden für den ich mich im Gespräch mit Dennis entschuldigt habe. Als ehemaliger Nationalspieler ist er sehr fachkundig und hat eine tolle Präsenz und bringt bei Sky Quote."
Gegenüber der "Bild" meinte Lehmann zudem, die Nachricht sei "überhaupt nicht so gemeint gewesen, sondern positiv". Es sei von ihm "unglücklich ausgedrückt gewesen", er übernehme aber die volle Verantwortung dafür.
In einer privaten Nachricht von meinem Handy an Dennis Aogo ist ein Eindruck entstanden für den ich mich im Gespräch mit Dennis entschuldigt habe. Als ehemaliger Nationalspieler ist er sehr fachkundig und hat eine tolle Präsenz und bringt bei Sky Quote.
— Jens Lehmann (@jenslehmann) May 5, 2021
Aogo stellt sich vor Lehmann
Zur Nachricht, die er öffentlich gemacht hatte, meint Aogo: "Ich fand nicht gut, was er geschrieben hat. Ich fand auch die Formulierung nicht gut. Ich finde das auch ein Stück weit respektlos, weil man sowas nicht schreibt, egal an wen die Nachricht adressiert war."
Dann betont er aber: "Jeder Mensch macht Fehler. Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient und ich finde es auch nicht richtig, dass sich alle jetzt auf ihn stürzen. Ich habe ihm das abgenommen, dass es ihm leidtut und somit ist für mich dieses Thema erledigt."
Zum Abschluss kündigt Aogo ein persönliches Treffen mit dem ehemaligen DFB-Nationalteam-Torhüter an: "Dann werden wir das Thema - wie zwei Männer das tun - hoffentlich aus dem Weg räumen."