Nach der überraschend deutlichen Niederlage im Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen (zum Spielbericht >>>) leckt der FC Bayern seine Wunden.
Den Meistertitel will man aber nicht vorzeitig abschreiben. Ganz im Gegenteil, Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen gibt sich kämpferisch: "Wer wäre ich, dass ich nicht Optimist wäre bis zum Schluss? Wir geben nicht auf, wir müssen da sein, wenn Leverkusen patzt. Nach so einem Spiel wie heute muss man sich sammeln und nach vorne schauen."
Dreesen: "Wir haben verdient verloren - leider"
Die Analyse der Partie von Dreesen fällt ernüchternd aus: "Es war das Spiel, auf das ganz Fußball-Deutschland seit Wochen hingefiebert hat. Und wir haben verdient verloren – leider", so der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern. Nach guten ersten 15 Minuten habe man den Faden verloren.
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Es liege nun an Trainer Thomas Tuchel, die Gründe für diesen Leistungsabfall zu finden: "Woran das genau liegt, da gibt es dann einen Experten, da müssen wir den Trainer fragen."
An dessen Stuhl wird nicht gerüttelt: "Da ändert sich gar nichts", so Dreesen. "Wir wussten vorher, dass es ein schweres Spiel wird. Wir hätten uns ein anderes Ergebnis gewünscht. Wir konzentrieren uns auf die nächsten Spiele."
Auf öffentliche Schuldzuweisungen verzichtete der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, auch die Systemumstellung von Tuchel wollte er nicht kommentieren. Ihm bleibt nun nichts anderes übrig, als auf Fehler von Bayer Leverkusen zu hoffen.