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Nach Einspruch: DFB hebt Karazors Sperre auf

Der Stuttgarter Kapitän flog am Samstag mit Gelb-Rot vom Platz. Am Wochenende wird er nun trotzdem wieder im Einsatz sein können:

Nach Einspruch: DFB hebt Karazors Sperre auf Foto: © getty

Spieler, Trainer und Fans des VfB Stuttgart reagierten auf den Ausschluss von Atakan Karazor im Spiel gegen Wolfsburg allesamt mit Verwirrung. Was war passiert?

Der Stuttgarter Kapitän flog nach einem Zweikampf mit Maxi Arnold mit Gelb-Rot vom Platz. Schon in der ersten Wiederholung war allerdings klar zu sehen: Arnold stieg auf den Knöchel des Stuttgarters. 

Doch Gelbe Karten dürfen auch in der Deutschen Bundesliga nicht vom VAR gecheckt werden, womit die Entscheidung feststand. 

DFB und Jablonski geben den Fehler zu

Schiedsrichter Sven Jablonski gestand nach dem Spiel: "Mittlerweile habe ich die Bilder gesehen und muss feststellen, dass es Arnold war, der seinen Gegenspieler getroffen hat. Gelb-Rot war damit falsch, das ärgert mich sehr."

Auch deshalb legte Stuttgart Einspruch gegen die Gelb-Rot-Sperre ein. Diesem würde nach DFB-Verfahrensordnung nur zugestimmt werden, "wenn ein offensichtlicher Irrtum des Schiedsrichters nachgewiesen wird."

Und der DFB stimmte der VfB-Sichtweise tatsächlich zu. Der Verband spricht von einer "irrtümlichen Entscheidung des Schiedsrichters", "die ohne jeden Zweifel objektiv unrichtig" sei. 

Die Sperre von Karazor wird also aufgehoben. Der Mittelfeldspieler darf also am kommenden Sonntag gegen Hoffenheim (hier geht es zum Liveticker >>>) wieder auflaufen. 

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