Bislang verlief die Saison von Hannes Wolf bei Borussia Mönchengladbach eher durchwachsen. Zu Saisonbeginn reichte es nur zu Kurzeinsätzen, dann setzte eine Schulterverletzung den 23-Jährigen ab Oktober außer Gefecht. Auch nach der Winterpause musste Wolf zunächst mit der Rolle als Joker vorliebnehmen.
In den letzten Partien gegen die Hertha (2:4) sowie beim 3:2-Sieg gegen Bayern München stand Wolf dann aber plötzlich am Flügel von Beginn an am Rasen - und wusste zu überzeugen. Von Gladbach-Coach Farke gab es für Wolf gegenüber der deutschen Boulevardzeitung "BILD" deshalb ein Sonderlob:
"Hannes gibt unserem Spiel viel Energie, die und sein Tempo haben uns gutgetan gegen die Bayern. Und er holt im Gegenpressing viele Bälle zurück. Hannes ist noch jung, er kann sich noch entwickeln. Er muss noch sauberer spielen und effektiver werden.“
Rhythmus und Selbstvertrauen
Wolf selbst zeigte sich hingegen vorrangig glücklich darüber, endlich wieder von Beginn an zu spielen, das bringe mehr Rhythmus und sorge für Selbstvertrauen. "Du kannst trainieren, wie du möchtest, spielen ist eben immer etwas Anderes", sagt er der "BILD".
Wolf sei froh, dass er seinen Teil beitragen konnte, um gegen Bayern zu gewinnen - auch wenn er "in der einen oder anderen Situation sicher einiges besser machen" könnte, zeigt er sich selbstkritisch.
Die nächste Chance dazu gibt es bereits am Freitagabend, dann ist die Borussia in Mainz zu Gast (LIVE-Ticker >>>).
