Der SV Werder Bremen feierte keinen erfolgreichen Start ins neue Jahr.
Im einzigen Testspiel vor dem Bundesliga-Start am kommenden Sonntag gegen den VfL Bochum (15:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) setzte es für Werder eine bittere 1:3-Pleite gegen Zweitligist und Abstiegskandidat Eintracht Braunschweig. Die ÖFB-Legionäre Marco Friedl (als Kapitän) und Romano Schmid standen bei der Niederlage in der Startelf.
Deutliche Worte nach der Testspiel-Pleite
"Wenn du so auftrittst, wirst du in Bochum wahrscheinlich genauso viele Gegentore kriegen wie beim ersten Spiel im vergangenen Jahr in Köln", fand Clemens Fritz, Leiter Profifußball, deutliche Worte. Der 43-Jährige spielte auf die 1:7-Klatsche gegen den Effzeh im Jänner 2023 an.
"Wir sind sehr, sehr unzufrieden mit diesem Spiel", drückte auch Werder-Cheftrainer Ole Werner seinen Unmut aus und ging gleichzeitig auf die Personalprobleme ein.
In den vergangenen Tagen konnte Werder zwischenzeitlich nur mit 13 Spielern trainieren. Die vielen Fehlenden sollen für die Art und Weise, wie die Bremer gegen Braunschweig aufgetreten sind, zwar keine Ausrede sein, hätten aber "sicherlich auch ihren Teil dazu beigetragen", wird Werner vom "kicker" zitiert.
Verstärkungen sollen kommen
Für den 35-Jährigen ist jedenfalls klar: "Wir brauchen eine andere Konkurrenzsituation, möglichst schnell." Es seien sich alle einig, dass in der Breite noch etwas getan werden müsse und, "dass es so nicht reichen wird", fordert Werner Neuzugänge.
"Wir schauen am Markt, was umsetzbar ist. Klar ist es unser Ziel, dass wir uns da auch verstärken", pflichtet Fritz bei. Gleichzeitig wolle man ob der Testspielniederlage nicht in Aktionismus verfallen.
Werder startet als Tabellen-13. mit sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze ins neue Bundesliga-Jahr.