Es war ein denkwürdiges Interview, das Thomas Tuchel im Anschluss an den 4:0-Erfolg seiner Bayern über Borussia Dortmund (Spielbericht>>>) beim Bezahlsender "Sky" gab.
Bayerns Übungsleiter wirkte angespannt und ätzte nach Schlusspfiff vor allem gegen die "Sky"-Analysten Didi Hamann und Lothar Matthäus, schlussendlich brach der deutsche Trainer das Interview ab.
Nachdem sich Bayerns-Vorstandboss Jan-Christian Dreesen hinter Tuchel stellte, stärkt ihm jetzt auch Sportdirektor Christoph Freund den Rücken.
"Bayern hat sich schon immer gewehrt"
So sagt der Salzburger gegenüber der "Bild": "Der FC Bayern hat sich schon immer gewehrt, wenn es nötig ist. Das hat Thomas jetzt gemacht, und da stehen wir zu 100 Prozent hinter ihm".
Zu dem verbalen Clinch, in dem Tuchel schon seit Monaten mit Hamann und Matthäus steht und der am Samstag eskalierte, sagt Freund: "Man kann sagen, wenn einen etwas stört. Wir spielen eine sehr gute Bundesliga-Saison, haben 38 Tore geschossen und nur sieben Treffer kassiert, und in der Champions League haben wir bisher alles gewonnen".
Weiter führt Freund aus: "Wir reden hier immerhin vom besten Bundesligastart des FC Bayern seit acht Jahren. Das spricht für sich."