Julian Nagelsmann soll weiterhin der Wunschkandidat der BVB-Bosse sein und Peter Stöger im Sommer als Cheftrainer in Dortmund ablösen.
Nach Informationen der "Bild" und "Sport1" sind die Verhandlungen zwischen dem 30-Jährigen und dem Ruhrpott-Klub bereits weit fortgeschritten. Der heute präsentierte Stöger soll demnach nur eine Übergangslösung sein - der Vertrag des Wieners läuft auch zum Saisonende aus.
Am Rande des Bundesligaspiels seiner Hoffenheimer in Hannover dementiert Nagelsmann aber jeglichen Kontakt nach Dortmund: "Es ändert sich nicht alle zwei Tage. Vor zwei Tagen habe ich schon gesagt, ich habe keinen Kontakt."
Rummenigge mit Seitenhieb gegen Nagelsmann
Es ist hinlänglich bekannt, dass auch der FC Bayern großes Interesse am gebürtigen Münchner Nagelsmann hat. Doch im Rahmen eines Fanklub-Besuchs von Vereinsboss Rummenigge kritisiert dieser den Jungtrainer scharf:
"Hoffenheim spielt am letzten Spieltag in der Europa League. Klar waren die draußen - aber man muss trotzdem nicht mit einer B-Mannschaft auflaufen! Es gibt Geld dafür und zwar aus nationalen wie internationalen Töpfen. Ich würde mir ganz einfach mehr Ehrgeiz erhoffen."
Auch die Aussagen bezüglich des Wechsels von Sandro Wagner, zu den Bayern, der laut Nagelsmann "in den nächsten ein, zwei Wochen über die Bühne" gehen wird, verurteilt Rummenigge: "Ich glaube, der Trainer von Hoffenheim war mir da ein bisschen zu forsch mit der Aussage am letzten Donnerstag."
Möglicherweise reagiert der Vorstandsvorsitzende gereizt, da sich der BVB in den Poker um den begehrten Übungseiter eingeschaltet hat.