Für die deutsche Nationalmannschaft endete die Weltmeisterschaft in Katar in einem erneuten Desaster. Wie schon in Russland 2018 musste der DFB auch in Katar bereits in der Vorrunde die Segel streichen.
Cheftrainer Hansi Flick darf dennoch weitermachen. Für den Geschäftsführer Oliver Bierhoff war nach 18 Jahren beim DFB hingegen Schluss. Nun suchen die Verantwortlichen nach einem Nachfolger, denn die Heim-EM 2024 steht bereits in 18 Monaten bevor.
Ein gehandelter Nachfolger für den Posten des Geschäftsführers ist Fredi Bobic. Der 51-Jährige ist noch bis 2024 bei der Hertha BSC unter Vertrag, dürfte im Zweifel aber auf die Unterstützung der Hauptstädter zählen.
"Reisende soll man nicht aufhalten"
Wie Hertha-Präsident Kay Bernstein in einem Interview mit dem "Kicker" erklärt, wird man seinem Geschäftsführer Sport keine Steine in den Weg legen, sollte der DFB anrufen. "Ich stehe immer auf dem Standpunkt: Reisende soll man nicht aufhalten."
Doch für Bernstein ist das noch Zukunftsmusik: "Um es mal einzuordnen. Wir bewegen uns im Bereich des Hypothetischen. Bevor eine solche Personalie Konturen bekommt, gehe ich davon aus, dass sowohl Fredi als auch wir als Verein ein paar Anrufe aus Frankfurt bekämen. Und die gab es bisher nicht."
Bobic selbst erteilte einem Engagement beim DFB bei zwei öffentlichen Auftritten keine Absage, erwähnte aber, dass er sich "sauwohl" in Berlin fühle.