Der FC Bayern München arbeitet abseits des Trubels um einen möglichen Transfer von Supertalent Florian Wirtz an einer weiteren - durchaus überraschenden - Verstärkung.
Wie der in der Regel gut informierte Journalist Cesar Luis Merlo berichtet, hat der designierte Deutsche Meister die Fühler nach Felipe Loyola vom argentinischen Topklub Independiente ausgestreckt. Demnach befänden sich die Verhandlungen zwischen den Vereinen bereits in der "Endphase", die Bayern sind wohl bereit, bis zu 20 Millionen Euro an Ablöse zu zahlen.
Profil erinnert an Konrad Laimer
Der chilenische Nationalspieler Loyola ist in Europa ein relativ unbeschriebenes Blatt. Erst mit dem Wechsel nach Argentinien im vergangenen Sommer nahm die Karriere des 24-jährigen Defensivallrounders Fahrt auf.
Für Independiente absolvierte er den Großteil seiner bisherigen 38 Pflichtspiele im defensiven Mittelfeld, kam jedoch auch schon als Rechter Verteidiger zum Einsatz. Loyola wird in Scouting-Berichten als Spieler mit großartigen physischen Fähigkeiten und Stärken im Spiel gegen den Ball beschrieben - Attribute, die auch ÖFB-Nationalspieler Konrad Laimer auszeichnen.
Sollte der Transfer unter Dach und Fach gebracht werden, müsste sich Laimer somit gegen einen weiteren Konkurrenten behaupten. Loyola wechselte im August 2024 für gerade einmal 1,65 Millionen Euro zu Independiente, sein Ex-Klub Huachipato hält die Hälfte der Transferrechte.