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Nullnummer in Nürnberg: Frust bei Dortmund

Fünftes Spiel in Folge ohne Sieg. Coach Favre versucht, die Ruhe zu bewahren.

Drei Unentschieden in der Bundesliga in Folge, dazwischen das 0:3-Fiasko in der Champions League bei Tottenham und das dramatische Pokal-Aus gegen Werder Bremen - der Frust bei Borussia Dortmund wird immer größer.

Die Nullnummer am Montagabend bei Schlusslicht Nürnberg verschärft das Tief des Tabellenführers, dessen Vorsprung auf den FC Bayern München auf drei Punkte geschmolzen ist, weiter.

"Wir haben jetzt zwei Spiele ohne geschossenes Tor, aber immerhin zu null gespielt. Es ist frustrierend, da von hinten zuzuschauen. Wir haben die eine oder andere Chance, aber nichts Zwingendes. Da fehlt ein bisschen die Durchschlagskraft", erklärt Torhüter Roman Bürki.

Favre: "Das ist manchmal so in einer Saison"

"Das ist zu wenig. Wir müssen die drei Punkte holen. Wir hatten die eine oder andere Torchance, müssen aber konsequenter sein", ärgert sich Mario Götze, der fordert: Wir müssen auch mal versuchen, blind die Flanke reinzubringen, irgendetwas machen, damit etwas passiert."

Trainer Lucien Favre versucht die Ruhe zu bewahren: "Fünf Spiele nacheinander nicht zu gewinnen, gehört dazu. Das ist manchmal so in einer Saison."

Seine Enttäuschung über das Ergebnis will aber auch der Coach nicht verhehlen, dennoch meint er: "Wir haben nicht schlecht gespielt. Wir hatten genug Torchancen, um mindestens das 1:0 zu machen. Das haben wir nicht geschafft. Wir hatten viel Ballbesitz, hätten aber häufiger mit dem Ball in den Strafraum gehen müssen. Nürnberg war sehr defensiv, sie haben mit elf Spielern hinter dem Ball gewartet. Das müssen wir besser beherrschen."

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