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Revolte? ÖFB-Goalie Langer stärkt Gross

Chaos pur auf Schalke! Langer: "Der Trainer ist die ärmste Sau":

Revolte? ÖFB-Goalie Langer stärkt Gross Foto: © getty

Die Luft im Abstiegskampf wird für Schalke 04 immer dünner! Mit der 1:5-Pleite beim VfB Stuttgart müssen die "Königsblauen" den nächsten Nackenschlag hinnehmen (Spielbericht >>>).

Schon vor der Partie rumorte es gewaltig bei den "Knappen", als mehrere deutsche Medien über eine Spieler-Revolte gegen Trainer Christian Gross berichteten (Hier nachlesen >>>). Eine Fortsetzung bis Saisonende mit dem 66-jährigen Schweizer an der Seitenlinie scheint daher ungewiss. Die deutliche Niederlage in Stuttgart dürfte die ohnehin angespannte Situation in Gelsenkirchen zusätzlich Zündstoff verleihen.

Gross selbst hat die Schalker Rettung noch nicht abgeschrieben, einen Rücktritt schließt er nach dem Spiel gegenüber "Sky" sofort aus. "Nein, das habe ich mir noch nie überlegt", antwortete Gross, der bereits als vierter Schalke-Trainer in dieser Spielzeit fungiert: "Es ist eine Riesenherausforderung und ich wusste über die Schwere der Aufgabe Bescheid."

Langer: "Trainer die ärmste Sau"

Den Aufstand seiner Spieler ließ Gross unbeantwortet, im Stich fühlt er sich aber nicht gelassen. Dafür wünscht der Züricher Klarheit vom Verein, "wenn es (Anm. die Revolte) so war": "Ich denke, wenn Konflikte da sind, dann muss man sie ansprechen, aber auf die richtige Art", forderte Gross.

Rückendeckung erhält der Coach von ÖFB-Goalie Michael Langer, der den S04-Kasten in Stuttgart zum dritten Mal hütete: "Wir schätzen den Trainer extrem, er hat eine große Autorität", so Langer, der die Mannschaft nach dem desaströsen Auftritt in die Pflicht nimmt. "Wenn wir so verteidigen, dann ist der Trainer die ärmste Sau."

Als Tabellenschlusslicht mit neun Punkten liegt das rettende Ufer neun Zähler entfernt. Der Klassenerhalt ist rein mathematisch gesehen möglich, bei der aktuellen Horror-Saison der Schalker darf dieser Kraftakt aber bezweifelt werden. Zumal das Restprogramm mit u.a. Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt eine gewaltige Leistungssteigerung abverlangt.

 

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