Mit neun Gegentreffer in drei Spielen startete Werder Bremen ins neue Jahr. Gegen Leipzig setzte es eine 2:4-Pleite. Danach spielte man 3:3 gegen Heidenheim, ehe es am vergangenen Wochenende ein 0:2 gegen den FC Augsburg gab.
Während die Offensive rundum Marco Grüll (Zwei Treffer, ein Assist 2025) und Romano Schmid (ein Assist 2025) durchaus passable Auftritte hinlegte, zeigte sich die Abwehr um ÖFB-Legionär und Werder-Kapitän Marco Friedl teils inferior.
Billige Gegentore
Eigentlich wollte man den Schwung aus dem Dezember, wo man nur einen Gegentreffer kassierte, mitnehmen. "Das ist uns alles andere als gelungen. Das ist einfach zu schlecht, das muss man so sagen", wird Friedl vom "kicker" zitiert.
Zu billig waren die Treffer gegen Augsburg. Zur Winterpause als möglichen Grund meint der Tiroler: "Das wären Ausreden." Friedl ist überzeugt davon, dass alle Gegentreffer im neuen Jahr hätten verhindert werden können.
Kein Gefühl des Zusammenhalts
"Wir müssen einfach wieder ein Team werden, was die Defensive anbelangt", macht der Kapitän klar und erinnert an bessere Zeiten: "Im Dezember haben wir uns gegenseitig gepusht, waren füreinander da - und dieses Gefühl habe ich im Moment nicht."
Friedl ist bekannt dafür, sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Im Sommer schimpfte er regelrecht über ein wenig gelungenes Trainingslager der Bremer (hier nachlesen >>>).
Rangnick-Kritik im Herbst
Wenig später richtete er Teamchef Ralf Rangnick aus, dass er sauer darüber ist, nicht nominiert zu werden (hier nachlesen >>>).
Wenig später fand sich der Tiroler zumindest einmal im ÖFB-Kader wieder, für einen Einsatz reichte es aber nicht.