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ÖFB-Kicker könnte bald Mainz-Kapitän verdrängen

Nikolas Veratschnig ist am Rhein im Aufwind. Mit seiner Entwicklung zeigen sich die Mainzer zufrieden.

ÖFB-Kicker könnte bald Mainz-Kapitän verdrängen Foto: © getty

Mainz zeigt sich in dieser Saison als die Überraschung der Deutschen Bundesliga, aktuell rangieren die 05-er auf Platz vier, dürfen völlig zurecht von einer Teilnahme an der UEFA Champions League träumen.

Mit dabei sind mit Philipp Mwene und Nikolas Veratschnig zwei Österreicher. Dabei hatte Zweiterer von Beginn weg einen schweren Stand in Mainz. 

Veratschnig erhält Vorzug vor Kapitän

Der WAC-Abgänger kam über weite Strecken nicht über die Jokerrolle hinaus. Vergangene Woche dann musste Kapitän Widmer aufgrund einer Mwene-Sperre auf die linke Seite ausweichen. Weil der Schweizer dort nicht wirklich performte, ersetzte ihn Veratschnig nach 66 Minuten, wusste in Dortmund besser zu überzeugen.

Beim Heimspiel gegen Holstein Kiel kam Veratschnig in der 68. Minute erneut zum Zug, und das vor Kapitän Widmer, der 90 Minuten auf der Bank verbrachte.

Als Ersatz für Mwene zeigte der Österreicher erneut sein Können. In der 72. Minute stand er bei seinem Treffer nur knapp im Abseits. In der 79. Minute zwang er Kiel-Keeper Dähne zu einer Glanztat.

Lob aus Mainz

Mit der Leistungssteigerung des Österreichers vermutet die "Bild", dass es bezüglich Einsatzzeiten künftig für Kapitän Widmer eng werden könnte. Veratschnig befindet sich auf der Überholspur.

Die Fortschritte des ÖFB-Kickers merken auch die Verantwortlichen. "Er hat Riesensprünge im Verlauf der Saison gemacht. Niki hat Vertrauen in sich gewonnen – und wir in ihn!", wird Sportdirektor Niko Bungert von der "Bild" zitiert.

Für den Österreicher hat er reichlich Lob über. "Wir finden’s gerade super, wenn er auf dem Platz ist, mit seiner Schnelligkeit, seinem Bock, offensive Läufe anzugehen. Er hat eine gute Ballsicherheit entwickelt, ist zweikampfstark geworden, hat körperlich ordentlich was draufgesetzt. Er war auf jeden Fall mit einer steilen Steigerung gesegnet in den letzten Wochen und Monaten", so der Sportdirektor

Dabei ortet Bungert weiteres Potential. Bald könnte Veratschnig also vermehrt im Mainz-Trikot zum Zug kommen.

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