Plant Aleksandar Dragovic in der Wintertransferphase seinen Abgang von Bayer 04 Leverkusen?
Wie der "kicker" berichtet, soll der ÖFB-Legionär mit seiner Reservistenrolle nicht zufrieden sein. In dreizehn absolvierten Spieltagen in der deutschen Bundesliga, durfte Dragovic nur fünf Mal ran. Auch in der Champions League stehen lediglich drei Einsatzminuten auf dem Konto des 28-jährigen Wieners.
Zu wenig für die Ansprüche von Dragovic, der im Hinblick auf die bevorstehende Europameisterschaft um seinen Stammplatz im Nationalteam zittert.
Dragovic: November zum Vergessen
Der Abwehrmann hat zudem einen harten November hinter sich. Zwar durfte Dragovic beide ÖFB-Partien in der EM-Quali gegen Nordmazedonien und Lettland bestreiten, auf Klubebene bleibt die Einsatzzeit aber aus. Einzig beim knappen 2:1-Erfolg über Atletico Madrid durfte der Ex-Austrianer für zwei Minuten mitwirken und den Sieg über die Zeit retten.
Am gesetzten Innenverteidiger-Duo Sven Bender/Jonathan Tah kommt Dragovic aktuell nicht vorbei. Der Status als Ersatzmann nervt ihn. "Sonst sollte man nicht Fußballer werden. Jeder will spielen", so der 80-fache Nationalspieler.
Trotz fehlender Perspektive steckt Dragovic den Kopf nicht in den Sand: "Es bringt nichts zu jammern. Ich muss weiter arbeiten. Dann wird man sehen, was die Zukunft bringt. Ich versuche, mich weiter zu verbessern. Das ist das Einzige, was in meiner Macht steht. Alles andere liegt in Gottes bzw. in Trainers Hand."
Sorgen um ÖFB-Stammplatz
Für Leverkusen stehen vor der Winterpause noch fünf Spiele an. Zumindest in der nächsten Bundesligapartie gegen Schalke 04 (Samstag, 18:30 Uhr im LIVE-Ticker) darf Dragovic, aufgrund einer Rotsperre von Tah, auf einen Startelfeinsatz hoffen.
"Wir haben jetzt mit Leverkusen noch fünf Spiele. Die versuche ich, versuchen wir, positiv zu gestalten, und dann wird man sehen, was im Winter passiert", sagte Dragovic, der auf Einsätze in der ersten Elf pocht: "Ich brauche Spiele für die EM, ganz klar."
Obwohl der 28-Jährige noch bis 2021 unter Vertrag steht, strebt er nach einer Luftveränderung. Für Stress im Lager der "Werkself" will Dragovic aber nicht sorgen: "Jetzt sind diese fünf Spiele enorm wichtig für uns. Deswegen bringt es nichts, jetzt Unruhe reinzubringen. Danach wird man sich zusammensetzen und sehen, was die Zukunft bringt."