Michael Gregoritsch hat derzeit einen schweren Stand. Beim 3:2-Erfolg über Hoffenheim kam der Österreicher gar nicht zum Zug.
Youngster Johan Manzambi erhielt den Vorzug, dankte mit einem Assist. "Das war nicht mutig, sondern logisch", wird Coach Julian Schuster vom "Kicker" zitiert.
Dabei fühlt er selbst mit Gregoritsch mit. Dass Schuster in seinem ersten Jahr harte Entscheidungen treffen muss, geht nicht spurlos an ihm vorbei. "Für mich ist es das erste Jahr, und es trifft auch Jungs, die nicht erst 20 Bundesliga-Spiele haben. Dann gibt es ebendiese Fälle, die auch nicht spurlos an mir vorbeigehen, doch das ist der Qualität der Mannschaft geschuldet", so der Freiburg-Coach.
Gespräch mit Gregoritsch
Für den Österreicher hat er nur Lob über: "Wie Gregerl arbeitet, ist bemerkenswert." Bezüglich seiner Rolle hat er den ÖFB-Stürmer zum Gespräch gebeten. "Wir hatten ein tolles Gespräch. Es tut mir weh, ihn dann nicht bringen zu können", so Schuster.
Dieses Einfühlungsvermögen macht die Sache für Schuster schwerer, dennoch macht dieser klar: "Ich hoffe, dass es so bleibt und ich Mensch genug bleibe, dass mir bestimmte Entscheidungen weiter wehtun. Sonst würde es vielleicht bedeuten, dass mir gewisse Empathie abhandenkommt, dass ich Gefühle und persönliche Situationen ausblende."
Ob Gregoritsch das Lob reicht, bleibt abzuwarten. Angeblich strebt der ÖFB-Stürmer einen Wechsel an >>>