Der deutsche Unternehmer Lars Windhorst hat seine Anteile an Hertha Berlin endgültig veräußert.
Demnach steigt die US-amerikanische Firma 777 Partners beim Hauptstadtklub ein und übernimmt alle Anteile, die bisher im Besitz von Windhorsts Investmentgruppe Tennor Holding waren (64,7 Prozent).
Wie der "kicker" berichtet, wollen die Amerikaner insgesamt 100 Millionen Euro in den Verein investieren. Noch während der aktuellen Saison sollen die Berliner eine erste Finanzspritze über 35 Millionen Euro erhalten, die fürs Erste rote Zahlen in der Bilanz ausbessern soll.
Einigung früher als erwartet
Noch am Freitag berichtete die Fachzeitschrift, dass der Deal nach langen Verhandlungen erst Anfang nächster Woche offiziell verkündet werde.
Nun kommuniziert man den Vollzug doch schon vor dem Bundesliga-Spiel gegen den FSV Mainz 05 (ab 15:30 Uhr im Live-Ticker >>>) am Samstag.
Hertha-Präsident Kay Bernstein freut sich über die Zusammenarbeit: "Das ist ein zukunftsweisender Schritt für Hertha BSC. Wir möchten uns bei Josh Wander für sein Vertrauen in Hertha BSC bedanken. Diese strategische Partnerschaft hilft uns dabei, den Restrukturierungsprozess und die wirtschaftliche Konsolidierung von Hertha BSC weiter voranzutreiben."
Auch der erwähnte Gründer von 777 Partners, Josh Wander, blickt optimistisch in die Zukunft: "Es ist eine große Ehre, Partner eines der Gründungsmitglieder der Bundesliga zu sein", so der US-Amerikaner.
777 ist eine Private-Equity-Gesellschaft aus den USA und investiert überwiegend in die Luftfahrtbranche. Gleichzeitig ist das 2015 gegründete Unternehmen an weiteren Fußballklubs wie dem FC Sevilla, Genoa CFC oder Standard Lüttich beteiligt.
777 Partners ist neuer strategischer Partner von Hertha BSC. Die private Investorengruppe aus den USA übernimmt die Anteile von der Peil Investment B.V. – einer Tochter der Tennor Holding B.V. https://t.co/qk3IG5vu5H ⬅️#HaHoHe pic.twitter.com/pVz7qsA3AQ
— Hertha BSC (@HerthaBSC) March 11, 2023