Mit etwas Mühe nahm Oliver Glasner die Hürde seines ersten Spiels als Bundesliga-Trainer des VfL Wolfsburg.
Am Ende darf der Salzburger aber zusammen mit seiner Mannschaft über einen 2:1-Sieg gegen den 1. FC Köln (Spielbericht) und damit einen Start nach Maß jubeln.
"Wir sind sehr zufrieden, dass wir das Auftaktspiel gegen einen sehr ambitionierten und schwer zu bespielenden 1. FC Köln gewinnen konnten", pustet Glasner nach dem geglückten Debüt durch.
Führung zum richtigen Zeitpunkt
Dabei brauchte Wolfsburg zu Beginn noch etwas, um sich in Glasners vom LASK mitgebrachten 3-4-3-System zurechtzufinden. In der 16. Minute brachte Maximilian Arnold die Wolfsburger per traumhaftem Volley in Front und so den Auftaktsieg auf Kurs.
"Sie haben uns früh unter Druck gesetzt und uns ist es zunächst nicht gelungen, uns schnell genug daraus zu befreien. Dann haben wir zum richtigen Zeitpunkt das 1:0 gemacht, waren danach aber zu passiv. Das haben wir in der Halbzeit angesprochen und wir sind auch viel besser aus der Pause rausgekommen", analysiert Glasner den ersten Durchgang.
Schlager zeigt beim Debüt auf
In Halbzeit zwei lief das Wolfsburg-Werkl deutlich runder, nach einer starken Vorarbeit von Ex-Salzburger Xaver Schlager konnte Wout Weghorst die Partie in Minute 61 vorentscheiden. Auch Teroddes Anschlusstreffer änderte nichts mehr am Ausgang (90.+1).
"Das 2:0 entstand nach einer Situation, die wir immer wieder trainieren, indem wir nach der Balleroberung durch Xaver Schlager eine Überzahlsituation geschaffen und gut zu Ende gespielt haben", fährt Glasner mit seiner Analsye fort.
Auch für Assistgeber Schlager, der überhaupt eine tolle Partie abspulte, hätte das Debüt nicht besser laufen können. Der Blondschopf resümiert in seiner gewohnt trockenen Art: "Der Sieg ist da, das war unser Ziel. Die Art und Weise war sehr vielversprechend."