Chef-Coach Oliver Glasner und seine beiden österreichischen Assistenz-Trainer Michael Angerschmid und Thomas Sageder leisten in der deutschen Bundesliga ganze Arbeit.
Das Trio - vor sechs Jahren gemeinsam bei der SV Ried tätig und seit vielen Saisonen eine verschworene Einheit - rangiert in Deutschlands Eliteliga nach 31 Runden hinter Bayern und Leipzig an der dritten Stelle. Das Trio ist gefragt, unter anderem bemühen sich Leverkusen und Frankfurt um die Österreicher.
Das angespannte Verhältnis zwischen Glasner und VfL-Sportdirektor Jörg Schmadtke führt wohl dazu, dass die Österreicher-Fraktion die "Wölfe" mit Saisonende verlassen wird.
Wurde bislang kolportiert, dass der 46-Jährige aus seinem bis 2022 laufenden Vertrag bis 30. April aussteigen kann, so will die "Bild" nun wissen, dass die Bedenkzeit von Glasner noch bis zum 15. Mai läuft.
Laut Informationen der "Bild" muss Glasner bis 15. Mai schriftlich deponieren, ob er den Vertrag aufkündigt. So soll es unter Paragraph 13 "Ausstiegsklausel" seines Arbeitspapiers festgeschrieben stehen. Um eine Ablösesumme von fünf Millionen Euro (netto!) soll er - ein weiteres Detail - den Verein vorzeitig verlassen dürfen.
Ein zusätzlicher Passus des Kontraktes soll beinhalten, dass jener Verein, der Glasner vorzeitig aus dem Vertrag holt, beim Gewinn einer nationalen Meisterschaft einen Nachschlag von einer Mio. Euro zur Ablöse zahlen muss.