Der neue Trainer von Eintracht Frankfurt heißt Oliver Glasner! Der 46-Jährige übernimmt das ehemalige Team von Adi Hütter, der sich Borussia Mönchengladbach anschließt, und unterschreibt in der Main-Metropole einen Vertrag bis Sommer 2024.
Da Glasners Vertrag in Wolfsburg noch ein Jahr gültig ist, muss die Eintracht Ablöse bezahlen. Über deren Höhe wurde Stillschweigen vereinbart.
"Eintracht Frankfurt ist ein spannender Klub und hat in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung genommen. Die Emotionalität in der Stadt und der Region rund um die Eintracht ist großartig und nicht zuletzt nach den großartigen Auftritten in der Europa League in den vergangenen Jahren international bekannt. Wir sehen in Frankfurt die Möglichkeit, eine Mannschaft auf einem starken Niveau weiterzuentwickeln und freuen uns sehr auf diese tolle Herausforderung", wird Glasner auf der Homepage der Hessen zitiert.
"Der Schritt ist mir nicht leicht gefallen, weil ich unglaublich gerne mit dieser Mannschaft gearbeitet habe. Ich habe aber das Gefühl, dass es Zeit für eine neue Herausforderung ist. Ich wünsche dem VfL Wolfsburg weiterhin viel Erfolg", sagt Glasner.
Fortsetzung seines Weges in Frankfurt
"Oliver Glasner hat in den vergangenen zwei Jahren beim VfL Wolfsburg bewiesen, dass er in der Lage ist, auf absolutem Topniveau zu arbeiten und junge Spieler weiterzuentwickeln", sagt Axel Hellmann, Vorstandssprecher der Eintracht Frankfurt Fußball AG: "In unserer Situation mit einer hohen Personalfluktuation rund um die Mannschaft haben wir bewusst auf einen Trainer mit Erfahrungen aus der Bundesliga und dem internationalen Wettbewerb gesetzt. Zudem sind wir schnell zu der Erkenntnis gekommen, dass Oliver Glasner mit seiner Spielphilosophie bestens zu unserer Mannschaft passt. Wir sind überzeugt davon, dass er seinen in Wolfsburg eingeschlagenen, sehr erfolgreichen Weg auch in Frankfurt fortsetzen wird."
Glasner schloss sich Wolfsburg im Jahr 2019 an. In der vergangenen Saison führte er die "Wölfe" in der Bundesliga auf Platz vier und erreichte somit die Qualifikation für die Champions League. Dennoch soll das Verhältnis zu Wolfsburgs Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke zerstört sein, weshalb Glasner in den vergangenen Wochen stets ein Bekenntnis zum Verein verweigerte.
Glasner sei mit dem Wechselwunsch an die Vereinsführung herangetreten. "Dem haben wir entsprochen und das Vertragsverhältnis aufgelöst. Wir bedanken uns bei Oliver Glasner für zwei erfolgreiche Jahre und wünschen ihm alles Gute", so Schmadtke. Auch Glasners Co-Trainer verlassen den VfL. Michael Angerschmidt schließt sich Glasner in Frankfurt an, Thomas Sageders Ziel ist noch unbekannt.