Ralph Hasenhüttl, Cheftrainer beim deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg, hat seine "Friedhof"-Aussage nach der 2:3-Heimniederlage gegen den FC Bayern München am ersten Spieltag der neuen Saison kommentiert.
In einem Interview mit dem "Kicker" erklärte der Österreicher zwar, dass er "es nicht noch mal so benennen" würde, allerdings "darin keinen großen Fehler" gesehen habe. Denn: "Es ist manchmal auch einfach wichtig, kritisch zu sein. Ich verlange viel. Von mir, von meinen Spielern, aber auch von den Fans."
Der 57-Jährige verlor zwar mit seiner Elf rund um die Legionärs-Kollegen Pavao Pervan und Patrick Wimmer den Auftakt gegen den deutschen Rekordmeister, schlug aber Bundesliga-Neuling Holstein Kiel am zweiten Spieltag mit 2:0. Am dritten Spieltag ist am kommenden Samstag ab 15:30 Uhr Eintracht Frankfurt zu Gast.
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"Will in Wolfsburg etwas verändern"
Für den Grazer, der mit den "Wölfen" große Ziele in der Saison 2024/25 hat, ist klar: "Um nach vorne zu kommen, muss man sich auch mal aus der Komfortzone herausbewegen. Ich als Trainer muss ebenso mit Kritik leben, dann heißt es schnell, ich solle doch nicht so dünnhäutig sein."
"Ich habe mich mit den Vorteilen und den Herausforderungen befasst. Für mich gilt: Ein Istzustand muss kein Endzustand sein. Deswegen will ich in Wolfsburg etwas verändern", betont Hasenhüttl weiter, der von der Stimmung der Wolfsburger Auswärtsfans in Kiel begeistert war und sich deshalb das nächste Ziel gesetzt hat: "Wir müssen es schaffen, unsere Energie auf das Publikum überspringen zu lassen."