Marcel Sabitzer ist das, was man landsläufig als "gesetzt" bezeichnet. Wenn RB Leipzig in dieser Saison Fußball spielt, ist der Steirer dabei.
16 Pflichtspiele hat der deutsche Bundesligist bisher bestritten, 16 Mal war Sabitzer von Beginn an mit von der Partie. Außer dem ÖFB-Teamspieler durfte bei den Ostdeutschen kein anderer jedes Mal in der Startelf ran. Lediglich vier Mal wurde Sabitzer ausgewechselt. Folgerichtig ist er mit 1.326 Einsatzminuten die Nummer eins im Kader.
Mit acht Toren und sechs Assists zahlt der 25-Jährige seinem Trainer Julian Nagelsmann das Vertrauen zurück.
"Herausragende Entwicklung"
"Er hat eine herausragende Entwicklung genommen", sagt der Neo-Coach über den Offensivspieler. Doch es ist eine ganz bestimmte Eigenschaft, die Nagelsmann so sehr am Österreicher schätzt: "Seine Verlässlichkeit. Er bietet ein einheitliches Niveau mit Ausschlägen nach oben."
Bei den meisten guten Kickern wisse man nie so genau, worauf man sich verlassen könne. Und Leistungsschwankungen seien eben sehr unangenehm für einen Trainer. Sabitzer ist diesbezüglich offenbar eine der wenigen Ausnahmen. "Er hat eine Grundbedeutung, weil er immer eine gute Leistung bringt und total stabil ist", sagt Nagelmann.
Der Trainer führt aus: "Egal, ob er mal müder oder total fit ist. Du weißt genau, was du immer von ihm bekommst - Eine gute Gier, ein sehr gutes taktisches Verhalten, die Fähigkeit die letzten 20 Minuten nochmal was draufzupacken, wenn es vonnöten ist."