Die Verbindlichkeiten von RasenBallsport Leipzig bei seinem Hauptgesellschafter Red Bull sind im Geschäftsjahr 2016 massiv gestiegen.
Das geht aus dem öffentlich einsehbaren Jahresabschluss hervor. Im Aufstiegsjahr in die deutsche Bundesliga lagen die Schulden gegenüber dem Konzern bei rund 83,2 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es rund 52,4 Millionen.
Im Sommer 2016 hatten die Leipziger ihre Mannschaft nach dem Sprung ins Oberhaus deutlich verstärkt, unter anderem holten sie Spielmacher Naby Keita von Red Bull Salzburg, Stürmer Timo Werner vom VfB Stuttgart und auch Trainer Ralph Hasenhüttl. Die Löhne und Gehälter stiegen in dem Jahr von 32,7 Millionen Euro (2015) auf 53,7 Millionen Euro.
Der Umsatz wird für 2016 mit rund 120 Millionen Euro angegeben.
"Liquiditätsengpässe sind nicht ersichtlich und aufgrund der Sponsoringvereinbarung mit dem Hauptsponsor nicht zu befürchten", schreibt Geschäftsführer Oliver Mintzlaff im Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016.