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Relegation: Umstrittener Sieg für Wolfsburg

Wolfsburg gewinnt Hinspiel der Relegation. Elfer sorgt für Diskussionen:

Relegation: Umstrittener Sieg für Wolfsburg

Der VfL Wolfsburg feiert im Hinspiel der Relegation einen knappen 1:0-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig.

Das umstrittene Goldtor erzielt Mario Gomez vom Elfmeterpunkt (35.) nachdem Valsvik am ausgestreckten Arm angeschossen wird. Der Szene war allerdings ein Handspiel von Gomez vorausgegangen, das der Schiedsrichter jedoch ungeahndet lässt.

Am kommenden Montag fällt in Braunschweig die Entscheidung, welches der beiden Teams in der kommenden Saison in der deutschen Bundesliga spielt.

"Mit so einer Entscheidung ist eine ganze Saison am Arsch"

Bei Braunschweig ist der Ärger über den Elfmeter naturgemäß groß. "Jeder hat die Szene gesehen. Deswegen hasse ich diese Relegation. Das ist eine Entscheidung, die extrem weh tut. Mit so einer Entscheidung ist vielleicht eine ganze Saison am Arsch", kritisiert Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht die Schiedsrichter-Entscheidung. Gleichzeitig trauert der Coach einer Riesenschance zum 1:0 nach. Aber: "Der Auftritt gibt uns Mut für Montag."

Auf der Gegenseite will man sich über den Elfmeter freilich nicht beschweren. "Ich weiß nicht, ob es dann auch danach Hand war, das ist mir aber auch egal", sagt Gomez und verweist auf die aus seiner Sicht zahlreichen Benachteiligungen seiner Mannschaft in dieser Saison. "Alleine ich hätte fünf Elfmeter bekommen müssen, die ich nicht gekriegt habe. Umso schöner, dass wir ihn dann in so einem Spiel bekommen."

Aber auch Wolfsburg trauert vergebenen Chancen nach. "Das 1:0 ist gut, aber ein Tor dazu wäre schön gewesen. Wichtig war aber, dass wir zu Null gespielt haben. Auswärts sind wir immer für ein Tor gut. Wir schaffen das", ist sich Trainer Andries Jonker sicher.

Ausschreitungen vor dem Spiel

Vor dem Spiel ist es zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und Polizei gekommen. Aus einer Gruppe von 1.200 Braunschweig-Fans seien Flaschen und Steine auf Polizisten geworfen worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Beamten hätten die Lage per Wasserwerfer beruhigt, Festnahmen habe es nicht gegeben. Auf Fanseite gab es laut Polizeisprecher Verletzte.



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