Christoph Freund ist nicht der einzige Österreicher, der am 1. September seinen Dienst beim FC Bayern München antreten wird.
Der neue Sportdirektor nimmt mit Richard Kitzbichler einen alten Bekannten mit zum deutschen Rekordmeister.
Der 49-Jährige wird in der Talente-Entwicklung als Schnittstelle zwischen Profis und dem Bayern-Campus fungieren.
Talene-Entwicklung? Freund: "Wollen besser werden"
"Das ist ein Bereich, in dem wir in Zukunft besser werden wollen", stellt Freund bei seiner offiziellen Präsentation in München klar.
Während es bei Freunds bisherigem Arbeitgeber FC Red Bull Salzburg zur Vereins-Philosophie gehört, Talente möglichst schnell in die erste Mannschaft zu bringen, kam beim FC Bayern in der jüngeren Vergangenheit recht wenig aus dem eigenen Nachwuchs nach.
Natürlich sei der leistungstechnische Gap zur Profi-Abteilung in München größer als in Salzburg, dennoch sei es das Ziel, auch bei den Bayern in Sachen Ausbildung der Spieler bessere Strukturen zu entwickeln.
"Unser Anspruch ist, gute Profis zu entwickeln und die Jungs bestmöglich zu begleiten. In diesem Tätigkeitsbereich wird Richard Kitzbichler seinen Schwerpunkt und viel zu tun haben", so Freund.
Stationen in China und der Premier League
Der Tiroler, als Profi 17 Mal für das Nationalteam im Einsatz, war von 2008 bis 2017 als Co-Trainer in Salzburg aktiv, ehe er Roger Schmidt nach China zu Beijing Guan begleitet hat.
Von August 2019 bis November 2022 fungierte er unter Ralph Hasenhüttl als Co-Trainer beim Premier-League-Verein FC Southampton.