Viel brisanter hätte das ÖFB-Legionärs-Duell zwischen Marco Grüll und Patrick Wimmer kaum verlaufen können.
Am Sonntag lieferten sich der VfL Wolfsburg und der SV Werder Bremen am 7. Spieltag der deutschen Bundesliga ein packendes Duell. Die Gäste aus dem Norden Deutschlands hatten das bessere Ende für sich (alle Infos >>>).
Die Vorentscheidung beim 4:2-Sieg besorgte ausgerechnet Neo-Bremer Marco Grüll – der langjährige Rapid-Star traf bei seinem zweiten Startelf-Einsatz in der deutschen Bundesliga zum zwischenzeitlichen 4:1 und damit zum allerersten Mal im Werder-Trikot.
Dafür, dass Grüll im Anschluss dennoch nur bedingt Grund zur Freude hatte, sorgte ausgerechnet Landsmann Patrick Wimmer. Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung flog der 23-jährige Niederösterreicher nach hartem Einsteigen gegen Nationalteamkollege Grüll mit glatt Rot vom Platz (68.).
Zwar hinderte der Tritt Grüll nicht an seinem Premierentor in Minute 72, wenig später (84.) wurde der ÖFB-Kicker allerdings angeschlagen ausgewechselt.
Wolfsburg-Kapitän bei Luftduell mit Romano Schmid am Rücken verletzt
Wie Werder Bremen am Montag bekanntgab, hat Wimmers Foul nun auch über das Spiel hinaus gesundheitliche Konsequenzen für Grüll. Der Salzburger habe sich eine kleine Risswunde am Fuß zugezogen und musste im Anschluss an die Partie genäht werden. Grüll werde zu Beginn der Woche individuell trainieren.
Wolfsburg-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl hätte den Platzverweis gegen Schützling Wimmer gerne vom VAR überprüfen lassen, sagte jedoch auch, dass die "Chance auf den Ball minimal" gewesen sei.
Mit Romano Schmid war ein weiteres ÖFB-Ass im Rahmen des Spiels bei einer Verletzung involviert.
Bei einem Luftzweikampf zwischen "Wölfe"-Kapitän Maximilian Arnold und dem Steirer in Halbzeit eins zog sich der deutsche Routinier eine schwere Rückenprellung zu und musste ausgewechselt werden.
