Am Tag nach dem überragenden 3:0-Erfolg gegen den FC Bayern war Leverkusens Geschäftsführer Sport Simon Rolfes im "Sport1-Doppelpass" zu Gast.
Dort zeigte sich der ehemalige deutsche Nationalspieler hocherfreut über die Entwicklung der Mannschaft, wollte von einer Vorentscheidung im Meisterschaftskampf noch nichts wissen und blickte gleichzeitig optimistisch in die Zukunft.
Allen voran gilt Cheftrainer Xabi Alonso aktuell wohl als begehrteste Traineraktie im europäischen Vereinsfußball. Während der mutmaßliche Wechsel zu Real Madrid vorerst kein Thema ist, da Carlo Ancelotti seinen Vertrag bei den "Königlichen" bis 2026 verlängerte, wird anderorts, in Liverpool, der Trainerstuhl frei und auch in München ist der Ex-Spieler immer wieder ein Thema.
Rolfes: "Es wird keinen Umbruch geben"
Rolfes positionierte sich allerdings klar hinsichtlich der Zukunft des Spaniers: "Ja, ich bin mir sicher", entgegnete der 42-Jährige auf die Frage, ob Alonso über den Sommer bleibt.
Seinen Optimismus begründete er mit stichhaltigen Argumenten: "Das eine ist der Vertrag, den er hat. Das andere ist, wie wohl er sich in Leverkusen fühlt. Er weiß, dass er eine sehr gute Mannschaft hat und dass wir auch im nächsten Jahr eine sehr gute Perspektive haben. Es wird keinen Umbruch geben."
"Keinen Umbruch" – Das würde auch bedeuten, dass Supertalent Florian Wirtz bei der "Werkself" bleibt. Der 20-Jährige schickt sich aktuell an, sich zu einem der besten offensiven Mittelfeldspieler der Welt zu entwickeln, starke 23 Scorerpunkte (acht Tore, 15 Assists) sammelte er in der laufenden Saison bereits.
"Florian ist ein Führungsspieler. Diesen Reifeprozess hat er gemacht. Den wird er bei uns auch im nächsten Jahr in der Champions League machen", legte sich Rolfes überraschend deutlich fest.
Vorerst gilt es aber, die Saison erfolgreich zu Ende zu spielen und Titel zu gewinnen. Neben dem DFB-Pokal und der Bundesliga ist Leverkusen auch noch in der Europa League vertreten.