Xaver Schlager ist zurück!
Erst Anfang Mai riss sich der Oberösterreicher das Kreuzband, schaffte in rekordverdächtiger Zeit den Weg zurück. Am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt stand der Mittelfeld-Stratege erstmals wieder in der Startelf von RB Leipzig, und überzeugte dabei über 67 Minuten (2:1, Spielbericht >>>).
Baumgartner fühlte sich wohl
"Ich war glücklich, wieder auf dem Platz zu stehen, alles aufzusaugen und mit den Jungs wieder Spaß zu haben", wird der ÖFB-Teamspieler vom "kicker" zitiert. Nach 67 Minuten ging ihm aber die Luft aus. "Ich war tot", gesteht der Österreicher.
Auch Landsmann Christoph Baumgartner fühlte sich sichtlich wohl. "Er ist ein unfassbar wichtiger Spieler für uns. Mit ihm auf dem Feld bin auch ich ein anderer Spieler, weil er weiß, in welchen Räumen ich stehe", meint der Niederösterreicher.
Roses Rodri-Vergleich
Cheftrainer Marco Rose vermisste Schlager, den er bereits in Salzburg betreute, sichtlich. "Wenn du bestimmte Spieler herausnimmst, dann macht das was mit der Mannschaft. Ich glaube, bei City, ohne Rodri ist das auch irgendwo etwas anderes", zieht der Leipzig-Coach einen Vergleich mit der aktuellen Formkrise des englischen Meisters ohne den verletzten Ballon-D'Or-Sieger.
Dabei streicht der Ex-Salzburg-Übungsleiter die Wichtigkeit des Oberösterreichers heraus. "Xaver ist für uns der Taktgeber. Er bestimmt das Tempo unseres Spiels, trifft viele gute Entscheidungen, ist ein Aggressiv-Leader, ein sehr strategischer Spieler", so Rose.
Schlager spielte länger als erlaubt
Dabei setzte der Leipziger sogar "fünf Minuten länger als gedacht oder vielleicht auch erlaubt" auf Schlager. Jetzt gelte es den Taktgeber gut zu behandeln "und dann gucken, was am Freitag schlau ist".
Schlager rechnet sich beim Bayern-Gastspiel auf jeden Fall etwas aus. "Sicher sind sie Favorit. Aber meine letzten Erinnerungen an München sind nicht die schlechtesten. Deshalb gehe ich ganz zuversichtlich in dieses Spiel", so der frühgenese ÖFB-Kicker.