Die Amtszeit von Thomas Tuchel als Cheftrainer des FC Bayern München neigt sich dem Ende zu.
Im Podcast "TOMorrow Business & Style", der am Montag veröffentlicht wurde, sucht der einstige Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge Gründe dafür, warum die Mannschaft mit Tuchel nie so richtig warm geworden ist.
Besonders den "Fit zwischen Trainer und Mannschaft, der - das muss man auch selbstkritisch sagen - im Moment nicht so ist, wie wir uns das gewünscht haben" sieht Rummenigge als Hauptgrund für die sportliche Talfahrt.
Auf der Suche nach nächstem Heynckes oder Guardiola
Bei der Trainersuche würde es laut dem 68-jährigen Deutschen nun darum gehen, einen Coach zu finden, der ein ähnliches Profil wie Jupp Heynckes und Pep Guardiola mitbringt: "Wir müssen wieder diesen Trainer finden, der mit dieser Hingabe den Klub betreut, wie das Jupp und Pep gemacht haben. Das ist die Benchmark, das wird schwierig." Aussagen, die auch als indirekter Affront gegen Tuchel gewertet werden können.
Die Aufgabe von Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund werde es sein, einen Trainer zu finden, der wieder für Kontinuität auf dieser Position sorgt. Sowohl für Thomas Tuchel als auch für Vorgänger Julian Nagelsmann war vor Vertragsende Schluss. "Faktisch ist die Frequenz der Wechsel zu hoch", so das nüchterne Fazit von Rummenigge.
Sorgen um die Zukunft des FC Bayern mache er sich aber nicht. Von der neuen sportlichen Führung rund um Sportvorstand Max Eberl, Sportdirektor Christoph Freund und Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sei er restlos überzeugt.