Der SC Freiburg muss in den ausbleibenden Saisonspielen auf Stamm-Innenverteidiger Matthias Ginter verzichten.
Der 30-Jährige unterzieht sich einer Operation an der Achillessehene - und wird die Heim-Europameisterschaft damit endgültig verpassen.
Zuletzt wurde der Weltmeister von 2014 zwar nicht in den DFB-Kader einberufen, Nagelsmann ließ die Tür für Nachrücker allerdings noch einen Spalt weit offen. Diese Chance ist nun dahin.
"Hatte noch Hoffnung"
"Wir bedauern das sehr - auch im Hinblick auf die Europameisterschaft, wo er natürlich noch Hoffnung hatte", sagt Trainer Christian Streich auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel gegen Leipzig.
"Strukturell ist nichts kaputt. Wir hoffen, dass es kein großer Eingriff wird. Aber natürlich wird die Saison beendet sein für ihn", fügt er hinzu.
Ginter bestritt in dieser Saison 34 Spiele für die Breisgauer und pausierte schon im vergangenen Februar wegen Achillessehenbeschwerden. Zuletzt fiel er schon im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach aus.
Nächster Ausfall in der Defensive
Neben Ginter sind mit ÖFB-Legionär Philipp Lienhart und Defensivtalent Kenneth Schmidt aktuell noch zwei weitere Verteidiger verletzt. Mit Lukas Kübler musste zuletzt ein gelernter Rechtsverteidiger in der Zentrale aushelfen.
Freiburg liegt nach 27 Spielen auf dem achten Tabellenplatz und darf noch auf eine Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb hoffen.