Für Schalke 04 hätte der Re-Start der Bundesliga kaum schlechter laufen können.
Mit mittlerweile 14 sieglosen Spielen in Serie wurde ein vereinsinterner Negativrekord aufgestellt.
Doch nicht nur auf sondern auch neben dem Platz sorgt der Klub um die ÖFB-Legionäre Guido Burgstaller, Michael Gregoritsch und Alessandro Schöpf für Schlagzeilen. Neben dem Rückzug von Schalkes Finanzchef Peter Peters, der Entlassung von Vereinsmitarbeitern und dem Härtefallantrag zur Ticketrückerstattung von Fans (mehr Informationen >>>>) sorgt nun Vorstandschef Clemens Tönnies - wieder einmal - für den nächsten Aufreger.
Über 1300 positive Corona-Fälle bei Tönnies-Konzern
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
In der Fleischfabrik seines Konzerns wurden über 1300 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet. Schulen und Kindergärten wurden bereits geschlossen, die Rede ist sogar vom nächsten Lockdown im Kreis Gütersloh, wo der Konzern seinen Sitz hat, 100 Kilometer von Gelsenkirchen entfernt.
In Deutschland hagelt es Kritik. Neben den ohnehin schlechten Arbeitsbedingungen für Gastarbeiter im Tönnies-Konzern, wurden keine ausreichenden Corona-Maßnahmen geschaffen. Tönnies übernahm bereits die Verantwortung und entschuldigte sich öffentlich. Zu wenig für viele Schalker-Anhänger. Die Stimmen für einen endgültigen Rückzug aus dem Schalker Aufsichtsrat mehren sich.
Es ist nicht das erste Vergehen: Im vergangenen Sommer sorgte Tönnies bereits mit einer rassitischen Äußerung für Aufsehen (mehr Informationen hier >>>>), wurde daraufhin vom Verein für mehrere Monate suspendiert. Nun könnte es allerdings eng werden für den 64-Jährige.
