Die Fans und Verantwortlichen des FC Schalke 04 mussten nach dem Bundesliga-Abstieg am Samstag eine bittere Realität zur Kenntnis nehmen.
Man hat es trotz sensationeller Steigerung in der Rückrunde nicht geschafft, den Klassenerhalt zu fixieren und muss damit, nach nur einem Jahr in Deutschlands Oberhaus, wieder den Gang in die zweite Liga antreten.
Auch für die Spieler der Knappen war die Situation nach der entscheidenden 2:4-Niederlage bei RB Leipzig (zum Spielbericht >>>) alles andere als schön, allen voran für Tom Krauß.
Der 21-Jährige, der von den Sachsen nach Gelsenkirchen verliehen worden war, besitzt in seinem Leihvertrag, Informationen von "Der Westen" zufolge, eine Kaufoption über drei Millionen Euro, welche die Schalker nach der eben abgelaufenen Saison hätten ziehen können.
Krauß wohl gezwungen, Schalke zu verlassen
Diese wäre jedoch nur wirksam geworden, sofern die Königsblauen die Klasse gehalten hätten.
Da dieses Vorhaben gescheitert ist und die Knappen in der nächsten Zweitliga-Saison über ein wesentlich magereres Budget verfügen, ist Krauß wohl gegen seinen Willen gezwungen, die Schalker zu verlassen.
Interessenten gibt es für den Mittelfeldstrategen unterdessen genügend, denn von Eintracht Frankfurt bis Borussia Mönchengladbach stehen die Klubs bereits Schlange und wären wohl bereit, wesentlich mehr als drei Millionen Euro für den Youngster, der seinen Herzensklub wohl verlassen muss, zu zahlen.