Die heftige Krise von Schalke 04 in der deutschen Bundesliga wird Konsequenzen nach sich ziehen - allerdings nicht für Cheftrainer David Wagner.
Sportchef Jochen Schneider beteuert am Sonntag, an seiner Jobgarantie für den Coach in jedem Fall festzuhalten. Er habe zu "100 Prozent" Vertrauen in die Arbeit Wagners, meint Schneider gegenüber den "Ruhr Nachrichten" einen Tag nach dem 1:4 gegen den VfL Wolfsburg, dem 15. Spiel in Serie ohne Sieg.
"Wir stecken in einer ganz, ganz bitteren Phase. Ich kann mich nur bei jedem Schalke-Fan für die Leistungen entschuldigen, die die Mannschaft größtenteils in den vergangenen Monaten abgeliefert hat", sagt Schneider weiter.
Demnach habe eine interne Aufarbeitung der sportlichen Talfahrt seit Jahresbeginn bereits stattgefunden. Dabei sei man sich bereits über entsprechende Konsequenzen einig. Die sollten aber erst nach dem letzten Saisonspiel am kommenden Samstag beim SC Freiburg in einer eigenen Pressekonferenz bekannt gegeben werden. "So kann es nicht weitergehen", sagt Schneider.
Gegenüber der "Bild" deutet Schneider jedoch bereits an, welcher Teil des Klubs am ehesten von den Konseqenzen betroffen sein wird. "Wagner ist ein guter Trainer. Wenn ihm eine gute Mannschaft zur Verfügung steht, lässt er guten Fußball spielen."
Mit Alessandro Schöpf, Michael Gregoritsch, Guido Burgstaller und Michael Langer spielen auch vier Österreicher für die "Königsblauen".