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Schalke-Trainer Wagner freigesprochen

Rote Karte im DFB-Pokal bringt keinerlei Folgen mit:

Schalke-Trainer Wagner freigesprochen Foto: © getty

Schalke-Trainer David Wagner entgeht nach seiner Roten Karte im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC einer Sperre.

Zu diesem Urteil kommt das Sportgericht des DFB am Freitag. "David Wagner ist kein unsportliches Verhalten vorzuwerfen", sagt Hans E. Lorenz, der Vorsitzende des Sportgerichts und kritisiert Schiedsrichter Harm Osmers: "Die Rote Karte beruht auf einem offensichtlichen Interpretationsirrtum des Schiedsrichters."

Wagner hatte den gefoulten Berliner Verteidiger Jordan Torunariga leicht berührt, um ihn zu stützen. Osmers zückte nach Videostudium Rot aufgrund einer Tätlichkeit. Einen Tag später begründet der Referee den Platzverweis mit Spielverzögerung.

Torunarigha entlastet Wagner

"Schalkes Trainer hat weder eine Tätlichkeit begangen, noch das ohnehin unterbrochene Spiel schuldhaft verzögert", sagt Lorenz. Wagners Verhalten gegenüber Torunarigha sei "vielmehr von Hilfestellung und beruhigender Fürsorge geprägt" gewesen. Selbiges bestätigt auch der Hertha-Spieler in seiner Stellungnahme. 

Wagner zeigt sich "erleichtert", macht aber Schiedsrichter Osmers "keinerlei Vorwürfe". "Fehler passieren uns allen. Fehler begangen, Fehler erkannt, Fehler korrigiert und weiter geht's," schließt der Schalke-Coach ab. 

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