Bei Schalke läuft es derzeit alles andere als rund.
Das 0:1 gegen Freiburg am Dienstag war die fünfte Niederlage im fünften Spiel, die Gelsenkirchner liegen damit am Tabellenende.
Abwehrchef Naldo war aber nicht nur deshalb stinksauer, sondern auch wegen Aussagen von Ex-Trainer Markus Weinzierl.
Dem auf Vereinssuche befindlichen Coach ließ er unmissverständlich ausrichten: "Ich finde es respektlos, was er gesagt hat. Ich bin sehr enttäuscht von ihm. Er muss die Klappe halten und einen Job finden."
Ein Statement am Wochenende bei "Sky" habe bei Naldo zu dieser Überreaktion geführt. Weinzierl hatte dort Schalke und vor allem die Rolle des Routiniers folgendermaßen kritisiert:
"Es ist die Frage, ob es zukunftsträchtig ist, nur defensiv zu denken beziehungsweise das Spiel auf einen 36-Jährigen zuzuschneiden."
Naldos Name wurde nicht genannt, doch es war klar, wen Weinzierl meinte. Dabei hatte der Brasilianer in der Vorsaison keine Sekunde verpasst und war ein Garant für den Vizemeistertitel.
Über Weinzierl, den er zu seiner Zeit "immer unterstützt" habe, ärgerte er sich, weil ihn dieser nur als "36-Jährigen" bezeichnet habe: "Ich habe einen Namen, der lautet Ronaldo Aparecido Rodrigues, genannt Naldo."